Privates Licht – Open Design | SCE / 2019-10-10 / Matthias Edler-Golla, CC BY-SA 4.0


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Prof. Matthias Edler-Golla | Fakultät für Design

Unterricht

  • Interaction & Interface Design
  • Webdesign
  • Ökologie & Nachhaltigkeit
  • studienrichtungsübergreifende Projekte

Citizen Science

(image: Stressmessung-2.jpg

Fakultätsübergreifende Projekt

Wintersemester 18/19 gemeinsam mit Dr. Gerhard Schillhuber, Fakultät für Elektrotechnik und der Infineon AG


Human Centered Design

Wir fangen immer bei den Wünschen und Bedürfnissen der Menschen an – erst dann kommen die anderen Überlegungen!

Privates Licht – Open Design


Designklassiker

Aufnahme von Penarc - own work, gemeinfrei, Link

Bauhaus-Leuchte von Wilhelm Wagenfeld und Carl Jakob Jucker (1923)


Designklassiker 2

Von Richard Sapper - Eigenes Werk, CC BY 3.0, Link

Tizio von Richard Sapper (1972)


Aktuelle Lichttechnologie

Von Cschirp - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link

LED-Leuchtmittel sind elektrische Lichtquellen, die zum Erzeugen des Lichts Leuchtdioden einsetzen. Ihre Lebensdauer kann um ein Vielfaches höher als bei herkömmlichen Glühlampen sein und sie benötigen bei gleicher Helligkeit dank höheren Wirkungsgrad weniger elektrische Leistung. Betrachtet über ihre gesamte Lebensdauer sind sie wirtschaftlicher als Glühlampen, bei gleichzeitig hoher Energieeffizienz.


Lichtschalter

Von Schorle - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link

Historischer Lichtschalter aus Frankreich…


Urinale

CC BY-SA 3.0, Link

Urinale haben aktuell mehr „Intelligenz“ als typische Leuchten…


Big brother is watching you!

Von Gregory Varnum - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link

Alexa, Cortana, Siri, Google und andere Assistenten sind bestimmt „smart“ – aber wer will schon ein Gerät zuhause haben, das ständig mithört und die Daten „an die Zentrale“ schickt?


Zentrale Fragestellung (1)

Light by Trendy from the Noun Project

Wie kann Beleuchtung im Privathaushalt und deren Bedienkonzepte aussehen, wenn wir dazu aktuelle Technologien (Sensorik, künstliche Intelligenz, Internet of Things…) verwenden?


Zentrale Fragestellung (2)

Von Mateo Zlatar - http://www.oshwa.org/open-source-hardware-logo, Gemeinfrei, Link

Wie können wir die entwickelten Beleuchtungskonzepte Open Source veröffentlichen und allen Interessent*innen als Download zur Verfügung stellen?

Ziel ist, dass diese dann in einem MakerSpace oder Fablab hergestellt werden können. So wird es auch möglich, dass sich Communities gegenseitig bei der Weiterentwicklung und spezifischen Anpassung weiterhelfen.


Open Design

Design is undergoing a revolution. Technology is empowering more people to create and disseminate designs, and professionals and enthusiasts are using it to share their work with the world. Open design is changing everything from furniture to how designers make a living.

Das Buch ist leider vergriffen, die Website aber zum Glück noch online. Sie enthält alle Artikel und Use Cases – natürlich unter einer Creative Commons Lizenz


Open Structures

https://openstructures.family/apps/a623 | https://openstructures.family/apps/a455

OpenStructures (OS) is an open modular construction system that promotes circular material flows and facilitates re-use and repair.
OS allows to build things together at a moment in time, where anyone is connected to everyone and everything can be produced everywhere.
It links modularity to collaborative innovation and new decentralised production techniques and results in a more sustainably built environment.


Jesse Howard

http://www.jessehoward.net

Jesse is an Amsterdam-based designer / researcher focusing on creating objects that question the established relationship between designers, producers, and users, and as a result speculate on new systems of making.


Industrielle Revolutionen

Die Industriellen Revolutionen kann man auch als einen Demokratisierungs-Prozess verstehen: Die/der einzelne erhält zunehmend mehr Möglichkeiten, selber Sachen herzustellen.

Neuartige, disruptive Herstellungsverfahren

Produkte, die im 20. Jahrhundert nur industriell herstellbar waren, können heute von interessierten Laien in Fablabs und MakerSpaces selber hergestellt werden.

Wie schaut in dieser neuen Rollenverteilung die Aufgabe zukünftiger Designer*innen aus – und wie können sie davon leben?


Weitere Fragestellungen

  • Wie sieht eine Beleuchtung aus, die versteht, was ich gerade mache?
  • Wie sieht eine Beleuchtung aus, die mir folgt, wenn ich mich im Haus bewege?
  • Wie sieht eine Beleuchtung aus, deren Lichtfarbe zu meiner aktuellen Stimmung passt?
  • Wie sieht eine Beleuchtung aus, die mir beim Aufstehen am morgen hilft?
  • Wie sieht eine Beleuchtung aus, die weiß, wann ich nach Hause komme?
  • Wie sieht eine Beleuchtung aus, die Kindern beim Einschlafen hilft?

da gibt es sicherlich noch viel mehr interessante Fragen!


Highlights des Projektes


Kooperationspartner: Infineon AG & Innovationsmanufaktur GmbH

Die Infineon Technologies AG und die Innovationsmanufaktur unterstützen uns während des Projektes mit ihrem Knowhow, stellen uns die erforderliche Sensoren/Aktoren zur Verfügung und finanzieren beim Prototypenbau die Materialkosten.


Kooperationspartner: Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE)

Das SCE als Entrepreneurship Center der Hochschule München fördert Innovation und Entrepreneurship durch interaktive Bildungsangebote, Start-up Support und Netzwerkaktivitäten. Ziel ist es dabei, Persönlichkeiten zum unternehmerischen Denken und Handeln zu motivieren und zu befähigen und damit zu einer lebenswerten Zukunft beizutragen


Kooperationspartner: Fakultät für Elektrotechnik

Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik

Die Projekte werden wir gemeinsam mit Studierenden der Fakultät für Elektrotechnik durchführen. Sie bringen ein großes Knowhow an technischen Wissen mit. Gemeinsam mit ihnen könnt Ihr am Ende des Kurses funktionierende Prototypen erstellen!

Das Projekt wird auf Seiten der Elektrotechniker von Herrn Prof. Dr. Gerhard Schillhuber betreut, dessen Tätigkeitsschwerpunkt genau auf dem Bereich „Sensorik“, „Mikrocomputer“ und „Embedded Systems“ liegt.


Kooperationspartner: Fakultät für Betriebswirtschaft

… betreut von Mirko Franck, SCE …


Exkursion ans Ars Electronica Center in Linz

https://ars.electronica.art/center/de/

Das Center ist das Museum der Zukunft, in dem allerlei Verschmelzungen verschiedenster Kunst-, Wissenschafts- und Technologierichtungen gezeigt und bearbeitet werden. Bio- und Gentechnik, Neurologie, Robotik, Prothetik und Medienkunst tummeln sich hier gleichberechtigt und bilden Versuchsanordnungen, in denen ausprobiert werden kann, wie wir vielleicht morgen schon mit unserer Umgebung und anderen Menschen umgehen und kommunizieren werden und was diese Veränderung für uns und unsere Gesellschaft bedeuten.

…Details dazu besprechen wir bei unserem ersten Treffen!


Impuls-Vorträge & Workshop zu aktuellen Trends bei Beleuchtung, Sensorik, KI

In der Recherche-Phase werden wir mehrere Impulsvorträge haben und auch in einem kurzem Workshop aktuelle Technologien von Infineon ausprobieren können!


Arbeitsweise


Was kann am Ende rauskommen?

Beispiele

  • eine neuartige Leuchte, die in irgendeiner Form auf ihre Benutzer*innen reagiert
  • ein durchgängiges Lichtkonzept für private Haushalte
  • eine (Smartphone-)App, die die Steuerung und Anpassung des Lichtes ermöglicht

Organisatorisches

Projektzeiten:

Mittwoch, 9.00 Uhr – 12.15 Uhr (nur Design-Studierende)
Donnerstag, 14:15 Uhr – 17:30 Uhr (im SCE, gemeinsam mit Studierenden Elektrotechnik & BWL)


Danke!

Ich freue mich auf ein spannendes Projekt mit Euch!

Slides online bei matthias-edler-golla.de

Die gerade gezeigten Slides findet Ihr auch auf meiner Website zum Nachlesen…

Weitere Vorträge: